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Stay At Home Band
Keine Proben mit der Band wegen Corona? Na und? Da wir in der Regel nicht mit dem Hintern still sitzen können, machen wir jetzt die ganzen Sachen, zu denen wir sonst nicht kommen.
Heute, am 02.05.2020, haben Arne, Martin und ich unter dem Namen “Stay AT Home Band” bereits das vierte Video fertiggestellt und veröffentlicht. Alles wurde komplett zu Hause eingespielt und produziert. Mehr Infos …
Nach “Mr. Pink”, “43” und “Pursuit Of Accidents” von Level 42 haben wir jetzt den Titel “88” gecovert. Das hat mal wieder reell Spaß gemacht!
Stay At Home Band: ’88’ (Level 42)
Stay At Home Band: Pursuit Of Accidents (Level 42)
Nach “Mr. Pink” von Level 42 haben wir uns dann an deren Titel “43” (der heißt wirklich so) gemacht. Und auch dieses Mal ist es für Arne ein bisschen ein “Familienvideo” geworden :-).
Stay At Home Band: 43 (Level 42)
Stay At Home Band: Mr. Pink (Level 42)
#Corona
März 2020
Tja, auch als Hobbymusiker hat es meine Band-Projekte “erwischt”. März-Gigs, auf die sich alle Bandmitglieder schon gefreut hatten und die den Start in die Gig-Saison 2020 darstellen sollten wurden abgesagt. Da ich nicht von der Musik leben muss, ist das in meinem Fall natürlich eher ein “Luxus-Problem”, obwohl die Gagen eigentlich wenigstens einen kleinen Teil meiner Spritkosten für die regelmäßigen Fahrten zu den Proben wieder reinholen sollten. Was mit den Gig-Terminen in Mai und August wird, steht ebenfalls noch in den Sternen.
Meine letzte Probe vor dem Shutdown war die mit den Archetypen am 13.03.2020. Zufällig genau an diesem Tag wollte ich mein Film-Equipment testen, was Kamerapositionen und Licht für diese recht große Besetzung angeht. Ein Glück! Wir waren zwar nicht vollständig (Walter und Phil konnten an diesem Termin nicht zur Probe kommen) aber wir hatten anschließend Audio- und Filmmaterial im Kasten, bevor dann die Corona-Maßnahmen kamen. Eigentlich alles Songs, die für uns neu waren und die wir planten ins Programm aufzunehmen. Nachdem klar war, dass die nächsten Gigs ausfallen würden und vorerst auch keine Proben mehr stattfinden würden, begann ich bei 2 der Songs damit, die Aufnahmen zu mischen sowie das Videomaterial zu synchronisieren und zu schneiden. Und dies eigentlich nur, um die ursprünglich für weitere Proben gelpanten Film- und Audio-Aufnahmen vorzubereiten und vor allem die Planung von Kamerapositionen und Licht für die späteren “richtigen” Aufnahmen zu optimieren.
These Boots
Aber bereits beim Song “These Boots” von Nancy Sinatra war ich so zufrieden mit dem Ergebnis, dass ich es für eine YouTube-Veröffentlichung fertig abmischte und schnitt. Das erste Archetypen-Video! :-D Täddäää!
Obladi Oblada
Dann machte ich mich an den Beatles-Song “Obladi Oblada”. Ich hörte mir nach vielen Jahren auch mal wieder das Original an und merkte: Dieser Song ruft geradezu danach, mit “percussivem Klöterkram” und Unisono-Chorgesängen (“Und jetzt alle!”) fröhlich “befüllt” zu werden. Ebenso gibt es im Original hier und da kleine Melodien, z.B. vom Klavier, von denen ich wenigstens eine übernehmen wollte, weil ich sie als wichtig und einfach schön für den Song erachtete. Klein aber fein. Unter dem Credo “Bleibt zu Hause!” fing ich an, zu Hause zahlreiche Overdubs einzuspielen und einzusingen und dabei auch zu filmen. Dies führte allerdings auch dazu, dass ich im fertigen Video ganz schön oft “erscheine” :-). Es ging in dieser Zeit halt nicht anders. Ich hatte auch noch die Idee, dass einige Bandmitglieder ebenfalls zu Hause zu dem Song tanzen und sich dabei filmen könnten. Aber ich war mir nicht sicher, ob jemand wirklich Lust dazu haben würde. Ralf, Walter, Klaus und ich wagten dann tatsächlich ein Tänzchen! :-) Diesen Song widmeten wir dann auch den aktuell allgegenwärtigen Themen #Corona und #stayathome und hängten einige Grußworte an den Schluss des Videos.
Dann ging es richtig los
Bei den Probenmitschnitten der Archetypen hatten wir ja noch eine live gespielte Basis, auf die wir aufsetzen konnten. Die nächste Stufe war für mich, jetzt ein Stück KOMPLETT zu Hause zu produzieren. In unseren digitalen Zeiten im Grunde kein Problem – solange jeder Beteiligte die technische Ausrüstung zu Hause und ein Mindestmaß an Wissen zum Umgang damit hat. Eine gewisse Portion an “Lust, so etwas umzusetzen”, Bearbeitungsdisziplin und der Wunsch, zeitnah fertig zu werden bei allen Beteiligten sind dabei ebenfalls sehr hilfreich.
Mr. Pink – Level 42-Cover
Aber welchen Song geht man als erstes an? Und mit wem? Mir fiel Arne Koblitz ein, unser Gitarrist bei Funtastic4. Arne spielt auch sehr gut Bass und ein bisschen Keyboard. Er hatte kurz zuvor ein Handy-Video auf Facebook gestellt, in dem er gerade “Mr. Pink” von Level 42 auf dem Bass übte. Und das so gut, dass ich ihn direkt anrief und fragte, ob er Lust hätte, das Stück von zu Hause aus zu produzieren. Er hatte sofort Lust! :-D In diesem Fall waren alle oben genannten Voraussetzungen für ein gutes Gelingen eines solchen Projekts gegeben: Wir nutzen jeder bereits seit vielen Jahren für eigene Produktionen eine DAW (Digital Audio Workstation) – sogar mit der selben Software (ok, meine Version ist älter), kommunizieren gerne und machen eine Produktion gerne FERTIG. Das waren (und sind) gute Voraussetzungen.
Und das kam dabei raus:
Wir posteten das Video auf unseren YouTube-Kanälen, Arne auf seinem für englischprachige, ich auf meinem für deutschsprachige Benutzer. Weiterhin teilten wir das Video auf verschiedenen Facebook-Gruppenseiten, darunter auch englischprachige Level 42 Fan-Seiten. Wow! Die begeisterte Resonanz auf das Video war insgesamt so groß, vor allem im englischsprachigen Bereich, dass schon gefragt wurde, wann das nächste Video kommt, welches Stück wir als nächstes machen würden und es wurden Wunschtitel genannt. Das freute uns natürlich sehr und war Ansporn genug, uns an das nächste Stück zu machen:
“43” (Level 42 Cover)
Auch hier war die Resonanz so toll, das wir uns bereits an das nächste Video gemacht haben. Wenn es fertig ist, poste ich es hier.
Und hier ist es: :-)
Und dann kam dieses:
Aussicht
Ich hoffe, dass wir diese wirklich notwendige Phase der Zurückhaltung gesund und finanziell einigermaßen unbeschadet überstehen werden. Allen von der Krankheit direkt Betroffenen wünsche ich Kraft, gute Versorgung und rasche Genesung. Allen, die eigentlich von öffentlichen Auftritten vor Menschenansammlungen leben müssen, wünsche ich Durchhaltevermögen, verständnisvolle und faire Hausbanken und positive Antragsbescheide. Leider ist jetzt noch nicht wirklich abzusehen, wie lange der Shutdown notwendigerweise dauern wird. Bis dahin lasst uns die Situation so kreativ wie möglich handhaben und das Beste draus machen. Unserem Selbstdarstellungsdrang (im positiven Sinne) als Musiker, oder besser: als Bühnentätige im Allgemeinen, bietet ja zum Glück das Internet eine Plattform, die es natürlich nicht mit richtigen Live-Events aufnehmen kann, aber immerhin die Möglichkeit bietet, weiterhin die Ergebnisse der eigenen Kreativität einem Online-Publikum zu zeigen und vorzuführen. Ein Auftritt mit kleinen Publikums-Portionen, aber auf einer riesigen Bühne!
In diesem Sinne: Bleibt gesund! Bleibt zu Hause! Bleibt Ihr selbst!
Liebe Grüße
Jensi
Gitarren bis zum Horizont …
Ralf Möhlmann vom Kulturkreis Jümme hatte mich als “rhythmische Unterstützung” eingeladen, an Peter Bursch’s Gitarren-Workshop am 25.01.2020 im Rathaussaal in Filsum teilzunehmen. Ich nahm die Einladung gerne und auch ein bisschen aufgeregt an. Denn auch mein erstes Gitarrenbuch war 1979 “Peter Bursch’s Gitarrenbuch Band 1” (Schallfolie für den Plattenspieler mit Klang- und Picking-Beispielen inklusive).
Ich vermutete, meine Aufgabe beim Workshop bestünde vor allem darin, das hilfreiche “Metronom mit 2 Ohren” für 50 gleichzeitig spielende Gitarristen zu sein. Aber gleich bei der ersten Schlagfolge-Übung für den ersten Song merkte ich – alle kommen auch super ohne Metronom klar und spielen auf den Punkt zusammen! Klasse!
Die Songs dann mit Drums einfach zu begleiten hat echt Laune gemacht. Es gab zwar keine vorbereitenden Proben, aber ich hatte die Songliste und wusste was kommt. Großartige Breaks und Fills waren nicht gefragt, denn von Anfänger bis Profi war alles vertreten. Und Peter Bursch nahm alle mit. Ein tolles Gemeinschaftserlebnis! Und was gelernt und mit nach Hause genommen haben die meisten sicherlich auch noch. Dass Peter “außer der Reihe” spontan noch das Thema “Blues” dazu nahm, freute mich besonders. :-) So durfte ich auch noch etwas “shufflen” :-) …
Jens
Hier ein Handyschnipsel vom Abschlusssong des Gitarren-Workshops mit Peter Bursch am 25.01.2020 im Rathaussal in Filsum:
Ausschnitte des Fineripp-Konzerts vom 29.11.2019 im Mephisto in Oldenburg. Nach 4 Jahren endlich mal wieder auf der Bühne! Und es geht noch … 😎 Einen Teil des ersten Sets haben wir einigermaßen erfolgreich auf Video gebannt … 😀👍 Das Budget war klein aber die Idee ganz gut: 3 supergünstige Action-Cams für 23,- EUR das Stück vor dem Konzert platziert und kurz vorher gestartet. Nur 720p und Bildrauschen ahoi! Aber ein bisschen in der Nachbearbeitung geglättet und ganz brauchbares Audio dazu – geht doch.
Die Songs:
00:00 The Feeling Is (Fineripp)
04:02 Move Your Body (Fineripp)
10:38 You Are So Good For Me (Fineripp)
16:10 Love Is The Drug (Roxy Music) (NICHT INXS, wie im Video eingeblendet 😬)
20:50 Do It Again (Steely Dan)
25:54 I’m Ready (Fineripp)
30:35 Easy (The Commodores)
36:00 Summertime (Gershwin)
Die Band:
Zlata Hasanovic (voc.)
Roberto Mura (voc.)
Thomas Brüntjen (git., voc.)
Laurence Main (keyb., voc.)
Jochen Wesseln (b.)
Michael Schmidtke (perc., voc.)
Jens Berloge (dr.)
Die Website von Fineripp: www.fineripp.com
Jensi auf der Musikmesse 2019
Alle paar Jahre gönne ich mir den Luxus, zur Musikmesse nach Frankfurt a.M. zu fahren.
So auch dieses Jahr.

So groß wie in den 90ern ist sie zwar bei weitem nicht mehr, aber für mich ab und zu doch eine Reise wert …
Erste Messebesuche in den 90ern
Angefangen haben meine Messebesuche bereits in den 90ern in denen ich zwei mal dort war. Damals nahm unser Gitarrist Bandmitglieder seiner 2 Bands, die Lust dazu hatten, als “Mitarbeiter” seiner Musikschule mit, so dass wir bereits zu den Händlertagen in die Messe hinein kamen. Wow! Damals waren Onlineshops, Streaming und Online-Musik-Stores noch kein Thema. Alle Messehallen waren randvoll bestückt mit weltweit agierenden Herstellern, Händlern und Verlagen, die sich mit z.T. sehr aufwändigen und großen Messeständen präsentierten. Dass die Gänge in den Hallen wie die Straßen in New York angelegt und druchnummeriert waren und es ein sehr dickes (!) Aussteller- und Veranstaltungsverzeichnis gab, war sehr angebracht um sich einigermaßen zurecht zu finden. Ein Workshop- und Live-Event jagte das nächste und man bekam seine Trommel-Idole sehr nah zu sehen und konnte einigen davon sogar Fragen stellen. Alle großen und wichtigen Marken waren vertreten und man fuhr hinterher mit einer riesigen Menge an gesammelten Eindrücken und Informationen (und Prospekten) wieder nach Hause.
Die Messe schrumpft
Diese Zeiten sind vorbei. Seit Anfang der 2000er schrumpft die Messe vor sich hin, besonders stark in den letzten 10 Jahren. Internet, Digitalisierung und dadurch weltweit DIREKT ansprechbare Geschäfts- und Endkunden machen es offensichtlich überflüssig, riesige Werbe-Etat-Summen in Messeauftritte in Frankfurt zu stecken. In den 90ern rechtfertigte noch die Zahl und Höhe der Abschlüsse und Geschäfts-Anbahnungen wärend einer Messe den damit verbundenen personellen und finanziellen Aufwand. Heute rechnet sich dies wohl nicht mehr, auch nicht als reine Imagepflege. Die Hersteller und (größeren) Händler machen heute lieber eigene kleine Hausmessen bei sich vor Ort.
Zwei Seiten der Medallie
Diese Entwicklung ist zwar einerseits schade für die dadurch schrumpfende Musikmesse. Andererseits sind die neuen Möglichkeiten durch das Internet und die digiatisierte Welt für JEDEN Musiker so groß (und teilweise echt “fantastisch”) geworden, dass dies die “klassische Messe” quasi über das ganze Jahr verteilt “ersetzt”. Der persönliche Kontakt und Austausch lässt sich allerdings durch nichts ersetzen. Aber statt wehmütig zurück zu schauen mache ich lieber das Beste aus dem, was von der Messe noch übrig ist … :-D … Es reichen dann halt schon 2 statt 4 Messetage :-) …
2019: Jensi rennt wieder auf der Musikmesse rum …
Anfang März stand es für mich fest: Jensi hat “Musikmesse-Bedarf”! Unrealistischer Weise befällt mich die Lust, mal wieder in Messehallen voller Musik, Instrumente und Workshops “zu wandeln”, immer in der Erinnerung an die guten Messezeiten in den 90ern. Nichts desto trotz ist es immer wieder ein Erlebnis für mich. Und mal drei Tage ganz aus dem Alltagstrott rauszukommen ist sowieso unbezahlbar! :-)
ERSTAUNT stellte ich in diesem Jahr bereits beim Online-Buchen fest: Obwohl es nur noch 4 Wochen bis zur Messe waren, konnte ich ein Hotelzimmer direkt neben der Messe bekommen, “ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen”! :-D DAS war sehr ungewöhnlich und zeigte bereits, wie sich die Messe verändert. Sonst war ich in Pensionen in Nachbarorten oder privat vermieteten Zimmern untergekommen, um am Ende noch Geld für die Messe selbst übrig zu haben.
3 schöne Tage

Es waren dann drei sehr erholsame, wenn auch laufintensive Tage. Der letzte Messetag am Freitag, der Samstag mit der neuen “Musikmesse-Plaza” und der Sonntag mit ausgedehntem Frühstück und gemächlicher Rückfahrt. Am Freitagmorgen besuchte ich bereits den Drumtuning-Workshop mit Manni von Bohr, jede Menge Live-Konzerte, die Gibson Vintage-Show am Freitag Abend (für die sich u.a. auch Jörg Sander angekündigt hatte, aber aus terminlichen Gründen dann leider doch nicht kommen konnte) und die Workshops und Vintage-Ausstellungen am Samstag.
Favorites
Meine “Favorites” fanden leider alle schon in der Woche statt, z.B. Jost Nickel am Dienstag und Mittwoch. An den Tagen in der Woche hatte ich dieses Jahr leider keine Chance, mir Zeit freizuschaufeln. Schade, hätt ich gern gesehen und gehört. Aber ich hatte ja auch schon im Herbst das Vergnügen, Jost Nickel zusammen mit Jan Delay’s Disko No.1 in Bremerhaven zu erleben. Das war schon genial! :-D
(DrumCam-Video von seinem YouTube-Kanal)
Brass 2 Go

Trixon-Drums
Bei der Vintage-Ausstellung am Samstag in Halle 1.1 entdeckte ich einen Trixon-Stand mit diversen Modellen aus den 50ern, 60ern und 70ern. Das Model meines ersten 1984 erworbenen gebrauchten Drumsets (siehe Bild rechts) war auch dabei! :-D Ich erfuhr, dass Trixon-Drums zum Sammelobjekt einer bundesweiten Sammler-Gemeinde geworden sind und dass es jährlich Ausstellungen und Treffen gibt.

Schon mein Schlagzeuglehrer sagte damals: “Nicht verkaufen! Schön ins Regal stellen und auf Flohmärkten Ersatzteile besorgen, bis das Set rundum wieder vollständig ist.” Aber mir lag damals schon mehr am Trommeln als am Sammeln und – naja – für den späteren intensiven Gebrauch waren meine nachfolgenden “modernen” Sets doch wesentlich geeigneter und DANN konnte ich sie mir auch leisten.
Aber der Besuch dieses Sammler-Stands mit den verschiedenen, teilweise sehr kuriosen Trixon-Modellen der 50er bis 70er Jahre war auf jeden Fall eine “schöne kleine nostalgische Zeitreise”.
Trommel-Workshop mit
Pitti Hecht und Heinz Hoenig
Das war ja mal eine witzige Kombination! Pitti Hecht, u.a. bekannt als Percussionist der Scorpions, Paul Kuhn, Supercharge und vielen vielen mehr (schaut euch auf seiner Seite mal die “Credits” links im Menue an – WAS für eine Liste) war ein 1A Animateur für alle anwesenden Trommler und Nichttrommler vom Kind bis zum Rentner! Heinz Hoenig, den man ja eher aus TV- und Kino-Filmen kennt, outete sich als äußerst trommelbegeistert und brachte eine wichtige Message an den Mann und die Frau: “Unsere Kinder sind die Zukunft!”. Dieser Workshop hat echt Spaß gemacht. Die vor allem an Kinder gerichteten einfachen Trommelübungen, eingepackt in kleine Geschichten, begeisterten auch die anwesenden “großen Kinder” (wie z.B. mich) :-). Das gemeinsame Trommeln einzelner und auch mehrerer “sich verzahnender” Trommel-Rhythmen machte allen sichtlich riesen Spaß und sorgte für ein erfrischendes Gemeinschaftserlebnis!
Pitti Hecht hatte ich bereits in der Band der Gibson Vintage-Show am Freitag Abend erlebt. Fantastisch! Bereits beim Soundcheck bekam man fein verzahnte gegenläufige Figuren von linker und rechter Hand auf Congas und Bongos zu hören, die einen – ZACK – nach Kuba versetzten. :-D
Live Live Live …
Fast den ganzen Tag über fanden am Freitag und Samstag Live-Konzerte in verschieden Hallen, im “Forum” und in der “Festival-Arena” im großen Zelt statt. Das hatte (wie jedes Mal) was von einem großen Festival. Internationale aber auch lokale Bands verschiedenster Musikrichtungen waren zu erleben. Gefilmt habe ich dieses Mal nur eine Band. Ansonsten war ich ausnahmsweise relativ “filmfaul” … :-)
Die Aussicht …
Ich glaube, dieser mittlerweile sechste Musikmesse-Besuch in Frankfurt war wohl auch mein letzter. Zum einen sind es ja auch immerhin jedes Mal ein paar Kilometer bis zur Main-Metropole, zum anderen ist dort mittlerweile auch kein einziger für mich interessanter Schlagzeug- und Percussionhersteller mehr vertreten. Wenn von den namhaften Herstellern, die im Alltag eines Schlagzeugers das ganze Jahr über – quasi “täglich” – eine Rolle spielen, in dieser einen Messe-Woche kein einziger zu finden ist, bleibt der Messebesuch nur noch so etwas wie ein Unterhaltungs-Event, für das ich auch noch ganz schön weit fahren muss. Dementsprechend finden sich auch kaum noch international bekannte Künstlernamen auf den Workshop- und Performance-Listen im Veranstaltungskalender. Das bedeutet, dass die beiden ehemaligen Publikums-Magneten “große Hersteller” und “internationale Künstler” auch nicht mehr auf mich “wirken”, da sie schlicht nicht mehr vor Ort sind.
Lokale Messen
Vom 08. bis 10. November gibt es in diesem Jahr ja auch wieder die Musikmesse bei Musik Produktiv in Ibbenbühren. DAS ist noch relativ nah dran an Ostfriesland und dort wird auch immer einiges geboten … Hier konnte ich u.a. schon Trommel-Stars wie Dave Weckl und Steve Ferrone performen sehen und wichtige Hersteller sind vertreten oder zumindest in den Verkaufsräumen zu finden! :-D
In diesem Sinne: Neugierig bleiben! Und besucht lokale Live-Konzerte!
Jens
Täddäää! :-) Ich habe jetzt auch eine “Jensi drums!”-Facebook-Seite:
https://www.facebook.com/Jensi-drums-2263564840593790/
Hier rechts oben in der Seitenleiste könnt Ihr Inhalte, die Ihr hier findet, teilen und/oder die FB-Seite liken.
Ich freue mich auf euer Feedback! :-D
Beste Grüße aus Ostfriesland …
Jens
Hallo Zusammen, wir haben lange nichts mehr von uns hören lassen. Dies war vor allem der länger andauernden Sängersuche im letzten Winter und Frühjahr geschuldet. Das Warten hat mittlerweile ein Ende und hat sich auch gelohnt. Seit März unterstützen uns nun Miriam Werthmüller und Roberto Mura mit ihren schönen Stimmen. Aktuelle Fotos gibt’s sobald wie möglich.
Wir hoffen, unser Programm im Herbst 2019 bühnenreif zu haben. Wir spielen zwar vorher schon mal im familiären Rahmen kleine Privat-Konzerte, aber so richtig geht’s dann im Herbst 2019 los. Zu unserem Programm sind einige neue Cover-Songs hinzugekommen. Ansonsten gibt es Altbewährtes und Tanzbares auf die Ohren.
Wir freuen uns schon auf Euch bei unseren Konzerten 2019!
Musikalische Grüße von
Fineripp
Miriam, Roberto, Thomas, Jochen, Laurence, Michael, Jens
Ein Mal im Jahr findet die öffentliche Session “Musikertreff / OpenStage im Cafe am Gut Stikelkamp” in Neukamperfehn als OPEN AIR statt. Dieses Jahr fiel das von Bernd Juniel organisierte Event auf den 14. Juli und das Wetter spielte entsprechend super mit! Wie immer waren die Musiker von jung bis alt, von Anfänger bis Semiprofi, von Rock bis Pop und Jazz bunt gemischt und immer für eine Überraschung bereit. Bei Bier und Bratwurst daußen sein, Live-Musik hören und tanzen – diese Aussichten lockten wieder mal ein großes Publikum in den Garten des “Cafe am Gut”. Ich feue mich schon aufs nächste Mal! :-D Vielen Dank an Klaus Bleeker und Dennis Overbeek Bloem für die Handy-Filmchen!
Funtastic 4 im Meisenfrei
Premiere! Da musste der Jensi erstmal 54 werden um mit seiner Band mal im Meisenfrei zu spielen. Besser spät als nie. :-)
Von dem Bluesclub in Bremen hatte ich schon viel gehört und auch mitbekommen, dass viele Musiker der lokalen Musikszene sich wünschten, dort zu spielen. Ohne die begeisterten Erzählungen der Musikerkollegen hätte ich allerdings vermutlich bis heute nicht von der Existenz dieses tollen Ladens gewusst. Und “ZACK” kam in 2017 eine Gigzusage vom Meisenfrei für Funtastic 4. Wow.
Zwei befreundete Bands hatten bereits im Herbst und Winter dort gespielt, so dass ich mir anhand von Facebook-Fotos schon ein “kleines” Bild machen konnte. Und als ich dort am 13.01.2018 nachmittags ankam und aufbaute verstand ich, warum alle so begeistert sind von dem Laden. Eine super Bühne mit wirklich ausreichend Platz, eine fest installierte Sound-Infrastruktur und ein sehr entspannter und freundlicher Tontechniker, der einen sehr schnellen und guten Soundcheck machte. Nach dem Soundcheck gab’s lecker Essen beim Chinesen nebenan.
Als wir um 21:15 Uhr auf die Bühne gingen hatte sich der Laden bereits sehr gut gefüllt. Und dann ging es ab! Ich habe schon lange nicht mehr ein so tanzfreudiges Publikum erlebt. Wir hatten die ersten Hälften der zwei Sets gut mit Police- und Sting-Nummern “gespickt”, da wir vorwiegend als Police-Coverband angekündigt waren. Bei vielen dieser Stücke wurde bereits mitgesungen und getanzt. Bei den 80er-Jahre-Dancefloor-Nummern ging es dann RICHTIG ab! Die ersten 3 Reihen vor der Bühne waren durchgängig am Tanzen – eine drehende Disco-Kugel über der Tanzfläche hätte gut gepasst! :-) Ein tobendes Publikum – Zwei Sets plus Zugaben – DAS HAT REELL SPASS GEMACHT! :-D
Ich hoffe, wir können das bei Gelegenheit mal wiederholen …