Open Stages in Ostfriesland und Ammerland 😀
Seit ich in Ostfriesland lebe, war ich immer auf der Suche nach öffentlichen Sessions und Open Stages, um mal neue Musiker aus der Gegend kennenzulernen und einfach mal wieder „drauf los“ trommeln zu dürfen. Natürlich immer songdienlich, aber gerne auchmal vom Üblichen abweichend. Stile zu mixen, rumprobieren zu dürfen und sich kurzfristig auch mal auf einen Song einzulassen, den man u. U. noch gar nicht kennt – das ist sowas von erfrischend und führt gelegentlich zu richtig guten Live-Ergeb- und -Erlebnissen!
Für Sessions nach Oldenburg, Leer, Schwanewede oder Hude fahren zu müssen kannte ich ja schon. Aber als ich das erste Mal mitbekam, dass es eine solche Veranstaltung in Augustfehn – also quasi „um die Ecke“ – geben sollte, war ich innerlich etwas „aus dem Häuschen“. 5 Minuten Fahrt zur Eisenhütte, lecker was essen und dann einen sowohl technisch als auch programmmäßig richtig toll durchorganisierten Session-Abend zu erleben – dara habe ich mich schnell gewöhnt.
Über die neu geknüpften Kontakte erfuhr ich dann vom „Musikerstammtisch/Open Stage“ im Cafe „Am Gut“ in Stikelkamp, was nach der Geschäftsaufgabe des Cafes mittlerweile jährlich 2 bis 3 mal im Jugendzentrum „Phönix“ in Moormerland stattfindet. Auch auf dieser Veranstaltung wurde ich zum „Stammgast„. Es kamen so meinerseits im Laufe der Zeit einige weitere „Entdeckungen“ von tollen Session-Locations dazu.
Immer schon eine tolle Sache …
Schon in den 80ern und 90ern haben mir Sessions die Möglichkeit gegeben, mit verschiedensten Musikern verschiedenste Stilistiken auszuprobieren, zu verbessern und dabei viel herumprobieren zu können (und dürfen). Die daraus resultierende große Vielfältigkeit hat mich geprägt und meinen Horizont sehr erweitert. Genau hinzuhören was die anderen spielen (sofern die Bühnensituation es erlaubt) ist für mich so seitdem zur Selbstverständlichkeit geworden. Wenn dann noch hochmusikalische Momente entstehen, weil die zufällig auf der Bühne zusammentreffenden Musiker in diesen Momenten alle auf einer Wellenlänge sind, werden diese für einen selbst unvergesslich (also die Momente :-).



